Für die Einholung von Einwilligungen bei Fotos und Videos von Beschäftigten ist eine klare und verständliche Kommunikation entscheidend. Hier einige wichtige Aspekte, die in einer solchen Einwilligung berücksichtigt werden sollten:
1. Klarheit über den Zweck
- Erklären Sie deutlich, wofür die Fotos und Videos verwendet werden. Beispielsweise für Marketingmaterialien, interne Kommunikation oder auf der Unternehmenswebsite.
2. Transparenz über die Veröffentlichungsorte
- Informieren Sie die Beschäftigten darüber, auf welchen Plattformen oder in welchen Medien die Bilder und Videos erscheinen können, z.B. auf sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook, auf der Unternehmenswebseite oder in internen Newslettern.
3. Optionen zur Einflussnahme
- Bieten Sie den Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Zustimmung selektiv zu erteilen. Beispielsweise können sie wählen, ob ihre Bilder auf bestimmten Plattformen gezeigt werden dürfen oder nicht.
4. Einfachheit und Verständlichkeit
- Vermeiden Sie juristische Fachsprache. Formulieren Sie die Einwilligung klar und einfach, sodass jeder die Inhalte ohne juristisches Wissen verstehen kann.
5. Freiwilligkeit
- Die Einwilligung muss freiwillig erfolgen. Stellen Sie sicher, dass keine Nachteile oder Zwänge bestehen, wenn eine Person ihre Einwilligung nicht erteilt.
6. Widerrufsrecht
- Informieren Sie die Beschäftigten darüber, dass sie ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen können. Erklären Sie auch, wie der Widerruf erfolgen kann.
7. Datenschutzrechtliche Grundlagen
- Nehmen Sie Bezug auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen, insbesondere die DSGVO. Erläutern Sie, auf Basis welcher rechtlichen Grundlagen die Verarbeitung erfolgt.